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Wie Alt Ist Desiree Rösch

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"one,2 oder three": Er state of war der erste Sieger

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Vor 35 Jahren gewann Thomas Rösch bei" i,two, oder 3".  Das T-Shirt hat der Münchner heute noch. © Jantz

München - 35 Jahre "one,two oder 3": Am Samstagabend zur besten Sendezeit überträgt das ZDF die große Jubiläumsshow. In der tz erinnert sich Thomas Rösch aus München, der erste Sieger der Show.

Das hellblaue T-Shirt mit der dunklen Schrift liegt eher weiter hinten im Schrank. „Da passe ich längst nicht mehr rein", meint Thomas Rösch (45) lachend. Kein Wunder: Zuletzt lid er es vor 35 Jahren getragen, als kleiner Bub in einem Fernsehstudio in Unterföhring. Dort feierte 1977 eine Show Premiere, die vor allem durch ein lautes „Plopp!" berühmt wurde: Michael Schanze startete mit 1, two oder 3 durch. Das ZDF feiert am Samstag das Jubiläum – und Rösch gehörte zu den Kandidaten der ersten Stunde.

Zehn Jahre war er alt, Schüler am Garchinger Werner-Heisenberg-Gymnasium, Klasse 5 f. „Eines Tages hatte sich wie ein Lauffeuer herumgesprochen, dass für eine neue Sendung Kinder gesucht werden", erinnert sich Rösch. Dice Klassenlehrerin schickte kurzerhand Thomas und zwei Mädchen ins Rennen.

An einem Novembertag ging es also von der Wohnung in Ismaning nach Unterföhring, ins große Hochhaus. Gespannt wartete Rösch auf Michael Schanze: „Ich kannte ihn als Entertainer und wusste, dass er recht schön singt." Da stand plötzlich der Moderator. „Er war wahnsinnig nett zu uns", findet Rösch. „Er wollte sich nicht so anbiedern wie andere Erwachsene, das haben wir schnell gemerkt."

Schanze war damals gerade 30 Jahre alt. Den ane, 2 oder 3-Auftakt beging er lässig mit Norwegerpulli und Wuschelfrisur. Hinter den Kulissen erklärte er den Teilnehmer noch, was es mit dem Plopp auf sich hat – „Plopp heißt stopp!" – und schon ging's los. „Es hieß, wir sollten möglichst beschwingt ins Studio gehen", erzählt Rösch. „Mir ist dann nichts Besseres eingefallen, als in einer Siegerpose einzulaufen."

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Vielleicht hatte der Bub eine Vorahnung: In den Raterunden sollte sich Thomas richtig gut anstellen. Er stand up immer vor der Drehtür, deren Licht anging. Wer war der erste Mann auf dem Mond? Klar, Neil Arm­strong. Wie hieß der Picture mit den zwei verliebten Hunden? Natürlich Susi und Strolch. „Ich will rauchende Fußsohlen sehen", feuerte Schanze die Kinder an, die über die Spielfelder hüpften.

Dann kam es zu einem Malheur, das erst Jahre aufgedeckt werden sollte. Die Buben und Mädchen sollten Luftballone aufblasen. Schanze wollte schließlich wissen: „Ihr habt jetzt ausgeatmet. Was ist da jetzt prozentual am meisten in den Luftballons? Stickstoff, Kohlendioxid oder Sauerstoff? 1, 2 oder iii?" Der Großteil – auch Rösch – entschied sich für Kohlendioxid und bekam jeweils einen Ball für ihre Plexiglas-Röhre. Korrekt wäre aber Stickstoff. 1987, während der Sendung zum zehnten one, 2 oder 3-Geburtstag, wurde der Fehler ausgemerzt.

Damals aber kassierte Rösch den Punkt. Zwei, drei Stunden dauerte die Aufzeichnung, die später zur Ausstrahlung auf 45 Minuten zusammengeschnitten wurde. „Der Dreh war ganz schön lang, aber wir waren so ins Raten vertieft, dass uns das nicht auffiel." Nur Schanze sei am Schluss „ganz schön fertig" gewesen.

Nach einigen Runden stand das Ergebnis fest: Thomas und zwei andere Kinder hatten jeweils zehn Bälle gesammelt – dreimal die Höchstpunktzahl! „Aber der Sender war ursprünglich davon ausgegangen, dass es nur einen Sieger geben wird", weiß Rösch. „Dann waren es plötzlich drei."

Also bekam jeder der Gewinner einen Hauptpreis: Für Thomas hatte Schanze einen Gutschein für den Besuch eines Vergnügungsparks bei Hamburg. Obendrauf gab's 300 Mark für dice Klassenkasse. „Unsere Lehrerin wird uns abküssen", jubelte Thomas in die Kamera. Und alle Kandidaten konnten ihre gesammelte Bälle in Gewinne umtauschen – diese Regel lid sich in den letzten 35 Jahren nicht geändert. „Ich suchte mir einen tragbaren, orangefarbigen Fernseher und ein Karl-May-Buch aus", sagt Rösch, der heute das Orff-Zentrum in München leitet.

Das kleine TV-Gerät steht heute noch auf dem Speicher: „Das halte ich in Ehren." Genauso wie das kleine, hellblaue T-Shirt.

EH

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Source: https://www.tz.de/tv/jahre-oder-thomas-roesch-erste-sieger-2493355.html

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